Der Wettkampf um Parkplätze ist so heftig, dass einer von sieben Pendlern eine Stunde vor Arbeitsbeginn an seinem Arbeitsplatz ankommt, nur um einen Parkplatz zu ergattern, so die neuesten Studien.
Die AA, die die Studie leitete, fand heraus, dass 15% mehr als 60 Minuten vor ihrem vertraglich vereinbarten Arbeitsbeginns auftauchen und keine Ausgleichszeit hierfür bekommen, auch wenn Sie direkt mit der Arbeit beginnen. Mehr als 10.000 PKW-Pendler nahmen an der Umfrage teil, die ebenfalls belegte, dass 36% sich Sorgen über einen Parkplatz machen.
Die am stärksten betroffenen Gebiete für die „Parkparanoia“ in Großbritannien sind London, die West Midlands und der Nordosten.
Fast ein Viertel (24%) der Autopendler in London tauchen bei der Arbeit eine Stunde oder mehr vor dem Arbeitsbeginn auf, um zu parken — im Vergleich zu nur 17% in den West Midlands.
Die entspanntesten Bereiche sind East Anglia, Yorkshire und Humberside mit nur 31% bzw. 34% Angstgefühlen.
Den Druck, eine Stunde oder noch früher los zu müssen, empfinden Pendler in East Anglia (10%) und Schottland (12%).
AA Präsident Edmung King sagte: „Parkparanoia“ bedeutet das viele Pendler fünf Stunden pro Woche verlieren, nur um sicher zu gehen, dass sie einen Parkplatz bekommen.
Es gibt wohl kaum einen Unterschied zwischen den Arbeitnehmern, die die öffentlichen Verkehrsmittel zur Arbeit nutzen, die sie 20 oder 30 Minuten zu früh ans Ziel bringen, und ihren Kollegen, die zur selben Zeit los fahren.
Allerdings, eine Stunde oder noch früher aufzutauchen, um einen Parkplatz zu bekommen, oder sich durch den Berufsverkehr zu schlagen, bewirkt eine große psychische Belastung der Pendler, die Auswirkungen auf ihre Arbeit hat.
Herr King sagte, dass sich gute Arbeitgeber der Parksituation bewusst sind und Maßnahmen ergreifen, wenn ein Mangel an Parkmöglichkeiten das Leben der Mitarbeiter zur Hölle macht.
Er fügte hinzu: Car-Sharing-Systeme oder Förderungen für eine bessere öffentliche Verkehrsanbindung zeigen die Übernahme von Verantwortung, anstelle die Angestellten mit wachsender Frustration Parkplätze suchen zu lassen, während die Chefs ihre eigenen reservierten Parkplätze haben.
